Nach dem langen Winter wird es endlich Zeit für Radtouren und somit wird es wieder voller auf den Straßen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du dein Bike gründlich auf seine Frühjahrstauglichkeit checkst.
Hier sind 10 Tipps für den perfekten Start in deine Frühlingstouren:
1. Rahmen, Gabel und Anbauteile inspizieren
Überprüfung auf Risse, Dellen oder andere Schäden, die dazu führen können, dass dein Bike nicht mehr die nötige Stabilität und Sicherheit bietet.
2. Reifen überprüfen und aufpumpen
Sind deine Reifen porös, rissig oder abgefahren? Den Luftdruck deiner Reifen solltest du zur Sicherheit auch regelmäßig überprüfen und diese, falls nötig, aufpumpen.
Falls du den empfohlenen Luftdruckwert nicht weißt, findest du diesen normalerweise auf der Reifenflanke.
Tipp: Viele Fachhändler sind auf E-Bike-Inspektionen spezialisiert. Auch wir sind eine TÜV-zertifizierte Meisterwerkstatt. Hier kannst du Inspektionen und/oder Reparaturen online buchen. Diese wird vom Hersteller nach 500 km oder spätestens nach 6 Monaten empfohlen und sollte vor jedem Saisonstart nochmal wiederholt werden.
3. Die E-Bike-Software updaten
Über dein E-Bike-Display oder deine E-Bike-App kannst du ganz einfach nachschauen, ob dein E-Bike die aktuellste Software-Version installiert hat. Dir steht ein Update zur Verfügung und du weißt nicht, wie du dieses installieren kannst? Wir oder dein Fachhändler vor Ort können dir das Update aufspielen.
4. Frühjahrsputz
In der kalten Jahreszeit leiden E-Bikes besonders. Das Streusalz, der Regen und vielleicht sogar der Schnee, der auf den Straßen liegt, sorgen dafür, dass das Bike schnell dreckig wird.
Besonders hart ist es für die Kette, sie sollte aus diesem Grund gründlich gereinigt und im sauberen Zustand geölt werden.
5. Die Ausstattung prüfen
Hast du spezielle Fahrradkleidung und Zubehör wie Taschen, Pumpen oder Getränkehalter? Dann solltest du auch dieses Zubehör prüfen, du willst ja schließlich nicht mit einem Platten nach Hause laufen müssen, weil die Luftpumpe nicht funktioniert.
6. Langsam einsteigen
Wenn du das gesamte Jahr weniger mit dem Rad gefahren bist, solltest du langsam in dein Training starten.
Dein Körper muss sich nach der Winterpause wieder an das Training gewöhnen. Ein guter Einstieg wäre, wenn deine Anfangsfahrten 20 – 30 Minuten dauern. Dies dann 2-3-mal in der Woche wiederholen und du bist schnell bei deinem alten Training.
7. Regenradar prüfen
Niemand kann zu 100 % sagen, ob und wann es Regen geben wird. Dennoch kannst du regelmäßig aufs Regenradar schauen. Hier lässt sich auch erahnen, ob es nur ein kleiner Regenschauer ist oder du lieber mit einer größeren Schlechtwetterfront rechnen musst. Wenn starker Wind oder Gewitter angekündigt sind, kannst du dein Rad besser stehen lassen, denn so ganz ungefährlich ist das Wetter nicht.
Wenn du doch unterwegs in ein Gewitter gerätst: Vom Rad absteigen, das Bike abstellen und Abstand von etwa zehn Metern zu ihm halten, denn auch Fahrräder können Strom leiten.
8. Radfahren trotz Allergie
Jeder kennt jemanden, der eine Pollenallergie hat. Und wann ist diese Zeit besonders schlimm? Genau. Im Frühling. Dann wird das Radfahren schnell mal zum großen Problem. An Tagen, an denen der Pollenflug erhöht ist, solltest du lieber auf das Radfahren verzichten und auf Indoor Sport zurückgreifen. Zahlreiche Wetterapps (z.B. Wetter.com) verwenden einen Pollenkalender – somit ist die Planung von Radtouren leichter.
9. Den Sonnenbrand verhindern
Im Frühling ist dein Körper noch nicht für den Sommer vorbereitet. Viele Menschen unterschätzen die Frühlingssonne und riskieren einen Sonnenbrand. Deshalb ist es wichtig, genau wie im Sommer: schon vor dem Aufenthalt in der Natur Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (mind. LSF 30) aufzutragen.
Mit dem regelmäßigen Nachcremen und spezieller Sportsonnencreme für schweißtreibende Aktivitäten bist du gut gegen die Sonnenstrahlen geschützt.
Aber nicht nur die Haut muss geschützt werden, auch der Kopf ist besonders wichtig.
Der Fahrradhelm übernimmt bereits einen großen Teil, ansonsten sind spezielle Kappen, die sich unter dem Helm tragen lassen, ein guter Schutz.
10. Neue Routen entdecken
Routine ist schön – aber ist eine neue Fahrradstrecke nicht viel schöner?
Vielleicht hast du noch unentdeckte Routen in deiner Umgebung. Portale wie Komoot bieten dir die Möglichkeit, Touren anderer Nutzer zu finden und nachzufahren, sortiert nach Schwierigkeitsgrad und Distanz.
Natürlich kannst du auch zu klassischen Karten und Büchern zu Radtouren in der Region greifen, um mal eine neue Strecke zu planen.
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