Endlich ist es Sommer. Was gibt es jetzt schöneres als Radausflüge zum Strand oder Tierpark mit der ganzen Familie? Außerdem ist im Sommer der perfekte Zeitpunkt, um Kindern das Fahrradfahren beizubringen oder auf den anstehenden Schulweg mit dem Rad vorzubereiten. Wir erklären dir, worauf es ankommt, damit sich dein Kind schon ganz bald selbstbewusst und selbstständig mit dem Rad im Straßenverkehr zurechtfindet.
Die erste Tour im Straßenverkehr
Bevor du dich mit deinem Kind in den Straßenverkehr begibst, sollte dein Kind bereits sicher mit dem Rad fahren und auch bremsen können. Perfekte Übungsplätze dafür sind Parks, ebene Feldwege, ruhige Spielstraßen oder der eigene Hof. Hauptsache wenig Verkehr und andere äußere Einflüsse, die dein Kind gefährden könnten oder andersherum.
Ist dein Kind hier sicher unterwegs, könnt ihr gemeinsam den nächsten Schritt in das Abenteuer „Straßenverkehr“ wagen.
Wo dürfen Kinder überhaupt fahren?
Bis zum vollendeten achten Lebensjahr, müssen Kinder mit dem Fahrrad auf dem Gehweg fahren. Bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen Kinder den Gehweg außerdem weiterhin benutzen. Ist jedoch ein Radweg vorhanden, der baulich von der Fahrbahn getrennt ist, dürfen ihn auch Kinder unter 8 Jahren benutzen.
Hinweis: Seit 2016 darfst du dein Kind mit dem Rad auf dem Gehweg begleiten. Bei der Überquerung von Fahrbahnen muss dann jedoch abgestiegen und geschoben werden.
Übung macht den Meister!
Übe mit deinem Kind das richtige Verhalten im Straßenverkehr und bringe alle wichtigen Grundregeln und Verkehrszeichen für Radfahrer bei. Wichtig sind dabei auch gegenseitige Rücksicht, eine umsichtige Fahrweise und ständige Vorsicht. Diese Verhaltensregeln sollten in der Praxis immer wieder überprüft und verinnerlicht werden, bis dein Kind bereit ist, ohne deine Begleitung zu fahren. Der ADAC empfiehlt Kinder erst ab der 3. oder 4. Klasse eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen zu lassen. Aber auch du musst den Mut haben, dein Kind nach ausreichend Übung und Begleitung bekannte Strecken allein fahren zu lassen. Das Vertrauen, dass du deinem Kind damit schenkst, stärkt die Selbstständigkeit und das Selbstvertrauen deines Kindes nachhaltig.
Worauf du achten solltest!
Die wichtigste Regel lautet: Niemals ohne Helm fahren. Auch wenn der Helm keine Pflicht ist – auch nicht für Kinder, kann er im Falle eines Unfalls vor schweren Kopf- und Hirnverletzungen schützen. Gewöhne dein Kind so früh wie möglich an den Helm und trage am besten auch selbst einen, um mit gutem Beispiel voranzugehen. Tolle Helme für dich und dein Kind findest du bei uns im Online–Shop.
Besonders in der dunklen Jahreszeit ist die Kleidung deines Kindes entscheidend. Eine Sicherheitsweste und Reflektoren sind im Herbst und Winter ein absolutes Muss. Allgemein solltest du beim Fahrradfahren auf helle Kleidung setzen, da diese wesentlich früher gesehen wird. Mit dem richtigen Helm und der richtigen Kleidung ist dein Kind perfekt ausgestattet, aber was darf an einem sicheren Fahrrad nicht fehlen?
Was darf an einem sicheren Kinderfahrrad nicht fehlen?
- Klingel
- Weißer Scheinwerfer vorne
- Rotes Rücklicht mit Rückstrahler
- Weißer Frontreflektor
- Optional roter Reflektor hinten
- Vorder- und Rückbremse, die unabhängig voneinander funktionieren
- Speichenreflektoren, -hülsen oder Reflektorstreifen
- Rückstrahler an den Pedalen
Wenn du all diese Hinweise berücksichtigst, ist dein Kind bestens auf das Radfahren im Straßenverkehr vorbereitet. Jetzt fehlt eigentlich nur noch das passende Fahrrad, oder? Unter diesem Beitrag findest du „Passende Angebote“, wo wir eine Auswahl unserer liebsten Kinderbikes verlinkt haben. Weitere Bikes findest du in unserem Online-Shop oder in unserem Geschäft in Coesfeld. Wir freuen uns auf dich!
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